#Luegenpresse, wie geht das?

Pegida SZGanz einfach geht das, und man muß dabei noch nicht mal im Wortsinne lügen.

Das Mutterhaus des Mediums, von dem das nebenstehende Bildschirmphoto abgenommen wurde, hat der Kollege Henryk M. Broder vor einiger Zeit – und nicht ohne Grund –, als „Süddeutschen Beobachter“ bezeichnet.

Jener „Beobachter“ veröffentlichte diese Grafik, die aber eigentlich von einem anderem Beobachter namens Carsten Wolfram stammt.

Schauen Sie sich die Grafik an. Die naheliegende Frage, woher der Kunstschaffende eigentlich die Daten hatte, und ob sie gar stimmen, ist unwichtig.

Wichtig finde ich folgende Frage, die sich offenbar keiner der beiden professionellen Beobachter stellte:

Sollten denn die Sachsen mit ihren Protesten gegen die Islamisierung Europas erst abwarten, bis Dresden für Deutsche so liebens- und lebenswert ist wie Neukölln? Ausgerechnet die Sachsen, die die Demokratie in Deutschland im 19. Jahrhundert geradezu erfunden haben (Bebel, Liebknecht, Sächsische Volkspartei, SdAP…), die Sachsen, die auch im 20. und nun schon wieder im 21 Jahrhundert zeitweise fast im Alleingang Demokratie lebten und stärkten?

Eure Logik, liebe Beobachter, könnt ihr Euch an den Hut stecken! In Stuttgart gibt es noch weniger moderne Bahnhöfe als in Hamburg und in München und trotzdem gehen die Stuttgarter gegen einen neuen Hauptbahnhof auf die Straße. Aber niemand von Euch machte sich die Mühe, eine treffende Grafik zu verbreiten, mit der die Angst der Stuttgarter vor der Verbahnhofisierung ihrer Stadt ad absurdum geführt oder lächerlich gemacht werden konnte. Erstaunlich! Erstaunlich?

Geschichte ist nur selten eine Stärke gewisser Medien, darum etwas Nachhilfe zu Sachsen:

1870
Die einzigen Reichstagabgeordneten, die nach der Schlacht bei Sedan unter übelsten Beschimpfungen und Haßtiraden gegen die Fortsetzung des Angriffskrieges gegen Frankreich stimmten, waren mutige Sachsen: August Bebel und Wilhelm Liebknecht, Mitglieder des Reichstags für die Sächsische Volkspartei, nur unterstützt von der Führung der neugegründeten SDAP mit Samuel Spier und Wilhelm Bracke an ihrer Spitze. Sie wurden alle wegen Hochverrats angeklagt, Spier und Bracke verschleppte man sogar in Ketten auf die Festung Boyen bei Lötzen in Ostpreußen!
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1989 „Wir sind das Volk!“
Die Bürger, die es zuerst wagten, den fiesen DDR-Gesinnungsdiktatoren ins Gesicht zu sagen, daß sie abgewirtschaftet haben, waren Sachsen! Sie mußten sich dafür von ihren eigenen Staatsorganen beschimpfen und verachten und sich von gewaltbereiten Stasi-Schlägern einschüchtern lassen!
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2014 „Wir sind das Volk!“
Diejenigen Deutschen, die es in der größten Zahl wagten, gegen eine weltfremde Parallelgesellschaft aus Politikern und feigen, angepaßten Gesinnungsjournalisten gegen die Islamisierung Europas friedlich auf die Straße zu gehen, waren Sachsen. Sie ernteten dafür maßlos arrogante, haßerfüllte Beschimpfungen und Diffamierungen von Politikern einschließlich des Bundespräsidenten und der Bundesabkanzlerin, die in den Medien nicht nur überwiegend kritiklos verbreitet, sondern oft sogar ausdrücklich geteilt wurden („Rattenfänger“, „Ignoranten“, „Rassisten“, „Mischpoke“, „Schande“, „Verblödete“…)

Das ist relevant. Weil es verschwiegen wird, und, abgesehen von wenigen rühmlichen Ausnahmen – die allerdings zunehmen –, weil es systematisch und unisono verschwiegen wird, handelt es sich bei denen, die verschweigen, um #Luegenmedien, die nicht nur in Sachsen kein denkender Mensch mehr braucht.

Wir sind alle Sachsen! Wir sind das Volk und wir dürfen sogar stolz darauf sein!

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