Kirche kann auch Diffamierung

Seit Wochen werden zehntausende friedlich demonstrierende Bürger von Politikern und Journalisten pauschal als „islamophobe“ Nazis und Rassisten beschimpft. Jetzt sind auch Kleriker und andere Berufsgläubige eilig auf den fahrenden Wagen des allgemein erwünschten und „hilfreichen“ Gutmenschentums aufgesprungen. (Bild von Tatjana Festerling.)
Islamophobe Nazis?

Seit Wochen werden zehntausende fried­liche, demo­kra­tisch gesinnte Bürger durch eine seltsam einige Pro­pa­gan­da­ma­schine von Politikern und Journalisten als islamo­phobe Ras­si­sten beschimpft, obwohl die Polizei unter ihnen regel­mäßig kaum mehr als ein Prozent Demon­stranten aus­macht, die einem radikalen Lager zuzuordnen wären. Die fried­lichen Pegida-Demonstrationen (Pegida: Patriotische Europäer gegen die islamisierung des Abendlandes) in Dresden, werden dennoch in einer beispiellosen, seit 50 Jahren in Deutschland nicht mehr gesehenen, aber gerade deshalb sehr entlarvenden Art medialer Gleichschaltung als „Aufmärsche“ diffamiert und in einen, was Dresdens Pegida betrifft, an den Haaren herbeigeschriebenen Nazi-Sumpf gezogen.

Auf der anderen Seite werden an gleicher Stelle tatsächlich gewalttätige und fast immer rechtsbrechende Aufmärsche antideutscher Faschisten („Antifa“) gegen die eigenen Bürger augenscheinlich mit Steuergeldern organisiert. Fast erscheint es da schon logisch, daß es sich bei diesen von Gewalttätern geprägten Schmierentheaterstücken in Presseberichten dennoch in offenbar offizieller Sprachregelung stets um lobenswerte „Gegendemonstrationen“ aufrechter Verteidiger der Demokratie handelt, niemals um „Aufmärsche“. Warum ist das so? Könnte es sein, daß es Journalisten gibt, die längst nicht mehr schreiben, um zu informieren und zu kommentieren, sondern eine Agenda haben, die offen zu kommentieren sie allerdings zu feige sind?

Als neuesten Tiefpunkt dieser Art von Diskurs mit Hilfe von sozusagen halbstaatlich bezahlten Jubelpersern und öffentlich-rechtlich korrumpierten Nachplapperern erwünschter Wahrheiten sind schnell vor Weihnachten noch eilig die stets auf den Zeitgeist schielenden professionellen Religionsvermittler auf den fahrenden Wagen des politisch-korrekten Zeitgeistes aufgesprungen. Vorhersage: Die nächsten nützlichen Helfer, die in den kommenden Tagen ebenfalls noch eifrig auf den Propagandazug aufspringen werden, werden drittklassige Künstler und zweitklassige Sportler sein.

Ich glaube nicht, daß sehr viele Menschen verstehen, um was es bei den Diffamierungen gegen die Dresdner Demonstrationen durch bestimmte Politiker und Kleriker tatsächlich geht. Zwar hat mancher gelernt, daß Journalisten nicht mehr zu trauen ist, vor allem nicht, seit es Medien gibt, die derart verkommen sind, daß sie sich Nachrichten einfach ganz offen herbeilügen. Sie wissen ebenso, daß sie auch von Politikern regelmäßig nach allen Regeln der Kunst belogen werden, und das nicht erst seit Norbert Blüm, Helmut Kohl, Jean-Claude Juncker und vor der Euro-Einführung.

Aber immer noch sind sogar Bürger, die sich normalerweise nicht so leicht das Denken abnehmen lassen, tatsächlich überrascht, wenn „ausgerechnet“ Kleriker und andere als „gläubig“ angesehene Personen vom Bundespräsidenten bis zur unvermeidlichen Pfaffentochter im Parteivorstand der Grünen in unschöner Einigkeit die eigentlich schon längst bis zur Lächerlichkeit mißbrauchten Nazi-, Rassismus- und Islamophobie-Keulen benutzen.

Wenn man dem offiziell als „hilfreich“ angesehenen Teil der Presse glaubt, dann muß wohl so ein „islamophober rassistischer Nazi“ aussehen, der trotz gutmenschlichem Tu- und Denkverbot ein skandalöses Plakat hergestellt hat und sich damit auf den Weg zu einem noch skandalöserem rechtsextremen Aufmarsch in Dresden macht. Ist es nicht so? (Bild: © Tatjana Festerling)
Rassistisch? Nazi?

Wenn also genau das geschieht, was man diese Woche gleich von mehreren christlichen und jüdischen Funktionären zu Pegida gelesen, gesehen und gehört hat. Das hinterließ Stürme des Protests, aber auch der Enttäuschung in den sozialen Medien. Gemeint sind Äußerungen zum Beispiel des Münchner Kardinals Reinhard Marx, des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick, des Würz­burger Vor­sitzen­den des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, sowie des leider immer noch all­gegen­wärtigen evan­gelischen Alt-Migranten durch drittklassige Talkshows und Ex-Bischofs Wolfgang Huber.

Was diejenigen, die von solchen Äußerungen überrascht sind, übersehen, ist überspitzt gesagt dies: Kleriker fast jeder Glaubensrichtung leben schon immer wie Maden im Speck von der Verbreitung ihres selbsterfundenen Weltbildes bei Kindern, Ungebildeten und Naiven. Sie halten selbstverständlich auch jetzt und künftig zusammen, wenn es um ihre gemeinsame Existenzgrundlage geht.

Jede Religion, nicht nur der Islam, ist nur dann tolerant und friedlich gegen Andersdenkende, wenn ihre Anhänger in der Minderheit oder schwach sind oder jedenfalls ihr Einfluß von einem stärkeren andersgearteten Konsens beschränkt wird.

Wie es zum Glück in den meisten westlichen Demokratien der Fall ist.

Denn eines geht in einer offenen Gesellschaft nun mal gar nicht: Den einen Kult öffentlich in die Schranken zu weisen, ohne zugleich auch alle anderen Kulte auf ihre Rolle als Privatsache zu beschränken. Und wir können nur hoffen, daß es bei dieser hohen Erungenschaft der Säkularisation bleibt. Sicher ist es nicht, schon gar nicht selbstverständlich. Bei den Rückzugsgefechten der Nachlaßverwalter u. a. von katholischen Inquisitoren und Dokumentenfälschern, evangelischen Hexenbrennern und Judenhassern, islamischen Kriegs- und Vergewaltigungshorden und anderen historischen Mördern und Räubern brechen heute immer noch jahrhundertealte gemeinsame Beißreflexe auf:

Muselmännliche Imane aus dem geistigen Mittelalter, die nicht dagegen protestieren, wenn Glaubensbrüder die sogenannte Ehre „ihrer“ Frauen, die sie nicht mal definieren können, durch Mord „verteidigen“ wollen, sind die natürlichen und besten Verbündeten von bigotten unmoralischen Schreibtischchristen, die zum Beispiel Aids ziemlich schlimm finden, aber Kondome noch viel furchtbarer.

Es ist überhaupt nicht „seltsam“, sondern nur natürlich, daß intellektuell bedeutungslose Kleriker im Kielwasser eines starken, Sonderrechte fordernden, verlogen „Diskriminierung!“ brüllenden, selbst aber Andersgläubige verachtenden Islams Morgenluft wittern. Eigentlich sollte es einfach zu durchschauen sein, weshalb sich christliches Führungspersonal neuerdings so gerne beim nächstbesten freundlichen Iman um die Ecke pressewirksam vorstellt, auch wenn der Iman eine als Gastgeschenk mitgebrachte Bibel noch nicht mal anfassen würde. Es handelt sich um natürliche Verbündete im religiös verbrämten Machtanspruch, wobei der Islam zu großen Teilen nichts anderes als eine faschistische Agenda und Kriegslehre ist, die völlige geistige Unterwerfung fordert.

Andererseits − und darin besteht Hoffnung − wer glaubt denn, daß die Mehrheit aller Gläubigen zumindest in westlichen Ländern noch den frommen oder Frömmigkeit vortäuschenden religiösen Führern folgt? Zwar ist die schweigende Mehrheit immer irrelevant, auch wenn sich nur eine Minderheit nicht an Regeln hält, aber der heutige zwangsgetaufte Christ kümmert sich im täglichen Leben genausowenig oder selten wie der durchschnittliche Jude, Mohammedaner, Hindu oder Buddhist darum, was man ihm als Kind aus alten Märchen über die Hölle, von Jungfrauengeburten und von wiedergeborenen Toten erzählt hat. Die Thora ist genauso in weiten Teilen eine moralische Leiche, wie es ihre Ableger Bibel und Koran sind, und fast alle anderen alten Lügen der Frömmler, Heuchler und Halluzinierenden ebenso.

Machen wir uns dennoch nichts vor: denn alle diese Leichen werden als staatlich geförderte Körper(schaften) noch jahrhundertelang stinken, schon weil ihr Muff unseren Kindern und einfach gestrickten Erwachsenen auch im 21. Jahrhunder noch als der Duft des Paradieses vorgegaukelt wird. Zudem, um es nach Heinrich Böll zu schreiben, verfügen die Frömmler unter anderem „über eine massivmiese Massenpresse, die bis in die bischöflichen Ordinariate, bis ins Bundespräsidialamt hinein auf Schulterklopfen, auf Orden, auf jede Unterstützung rechnen darf.“

Aufrichtig denkende Menschen sollte es eigentlich, ja müßte es eigentlich beleidigen, daß man heute, 1800 Jahre nach Kelsos und Porphyrios, vier Jahrhunderte nach Giordano Bruno, 250 Jahre nach Friedrich dem Großen, 200 nach Goethe, 100 nach Samuel Spier, 50 nach Bertrand Russell und zu Lebzeiten von Ibn Warraq (ابن وراق‎) in aufgeklärten Ländern wieder mit religiös Rückwärtsgewandten oder wegen diesen über geradezu absurd anmutende Themen diskutieren muß, die wir eigentlich schon vor Jahrhunderten überwunden haben.

Ich meine Diskurse, bei denen selbst die Gleichberechtigung aller Menschen und die Abschaffung der Sklaverei plötzlich wieder zur Disposition stehen, wo das Verhüllen von sechsjährigen Mädchen mit müllsackähnlichen Stoffteilen als Ausdruck von deren angeblicher innerer Freiheit zurechtgeheuchelt wird, wo man die Einwanderung von jungmännlichen Kriminellen aus afrikanischen und muslimischen Ländern, in denen Vergewaltigung, Raub und Totschlag so alltäglich sind, daß es nicht einmal vertrauenswürdige Statistiken darüber gibt, als kulturelle Bereicherung schönredet, oder wo man die  faschistische Weltsicht des Islam in Bezug auf alle anderen Menschen und Länder sowie seine von verschlagenen Apologeten und Ahnungslosen gemeinsam herbeigeredete Rolle als angebliche „Religion des Friedens“ auch nur diskutieren soll. Lächerlich.

Ist es aus unserer säkularen Sicht nicht eigentlich eine Beleidigung, daß sich Menschen im 21. Jahrhundert immer noch allen Ernstes für die Krone der Schöpfung halten – und damit für etwas Besseres als ihre Mitmenschen –, nur weil Ihnen das merkwürdig gekleidete Mitmenschen an jedem beliebigen Freitag, Sabbat oder Sonntag immer wieder aufs neue erzählen? Mitmenschen, die sich zuvor als äußeres Zeichen ihrer steuerlich geförderten Fähigkeiten oder Einfalt mit Kardinalsroben, Talaren, Beffchen, Halskrausen, Soutanen, Turbanen, Kippas oder mit dem Nudelsieb des fliegenden Spaghettimonstrums kostenlos oder mindestens steuerbegünstigt ausstaffiert haben?

Diese Leute halte ich im Grunde für eine fleischgewordene Beleidigung für den „Sapiens“-Teil im Homo Sapiens. Ihre Meinung war und ist für den humanen und gesellschaftlichen Fortschritt der Menschheit irrelevant. So gut wie jeder soziale Fortschritt, von der Abschaffung der Diskriminieriung Andersgläubiger über die Einstellung der Hexenverbrennung, des Exorzismus, der Abschaffung der Sklaverei und der Ermordung von Homosexuellen bis hin zur Gleichberechtigung von Frauen mußte gegen ihren zum Teil erbitterten Wiederstand und unter hohen Opfern in jahrhundertelangen Auseinandersetzungen errungen werden. Diese dauern immer noch bzw. wieder an, auch in unserem Land.

Mit welchem Recht biedern sich die Konkursverwalter der oben genannten Ideen heute bei Mächtigen und weniger Mächtigen wieder als Moralapostel an und diffamieren auf offene oder subtile Weise Mitbürger, die ihr Grundrecht auf friedlichen Meinungsaustausch und friedliche Demonstrationen ausüben?

Wir brauchen mehr denn je eine säkulare Gesellschaft ohne Frömmler und Halluzinierende an ihrer Spitze. Wir brauchen sozusagen mehr Bertrand Russell, mehr Charles Darwin, mehr Albert Einstein und mehr Stephen Hawking statt Dalai Lama, Martin Luther und andere Religionsleerer in Schulbüchern und an Universitäten. Und wir brauchen mehr Hamed Abdel Samad, mehr Richard Dawkins, mehr Necla Kelec, mehr Güner Balcı und mehr Henryk M. Broder statt Michael Mannheimer, Anselm Grün, Aiman Mazyek, Yasmin Fahimi und Margot Käßmann im öffentlichen Diskurs.

Säkulare, aufgeschlossene Menschen aller Glaubensrichtungen, auch aus islamischen Ländern, woher sie nicht selten vor dem Terror sogenannter Gläubiger geflohen sind, gehören zu uns, oft sind sie eine Bereicherung für unser Land. Wenn Religion allerdings zum politischen Werkzeug wird, wie im Islam der Fall, der zwingend entweder den Tod oder die Unterwerfung (Bekehrung oder Versklavung) aller Nichtgläubigen fordert, dann muß man erwarten können, daß alle denkenden Menschen in diesem Land einig sind im Dagegenhalten. Und das geht nur, wenn man sich mit dem „politischen Islam“ redlich auseinandersetzt, also mit dem Islam der Frömmler und Haßprediger, die direkten Nachfolger Mohammeds, Kalifen und Imame, die seit 1439 Jahren jedes einzelne Freitagsgebet mit der Sure beginnen lassen, welche den Sieg der Muslime über die Ungläubigen fordert. Daß Hirnwäsche wirkt, sieht man am Verhalten der Hirngewaschenen.

Intelligente heuchlerische Kleriker und naive Gläubige sind leider weniger denn je unsere Mitstreiter für eine friedliche tolerante Gesellschaft ohne Diskriminierung, ohne Haßpredigen und ohne Denkverbote. Sie waren es noch nie. Seien wir tolerant gegen jedermann, der seinen Glauben friedlich lebt, ohne ihn aggressiv in die Öffentlichkeit zu tragen, aber intolerant gegen diejenigen, die Jahrhunderte nach dem Beginn der Aufklärung jetzt unter dem Deckmäntelchen der Toleranz aus ihren Tempeln, Kirchen, Synagogen und Moscheen wieder in die Öffentlichkeit kriechen wollen, und uns obendrein auch noch damit drohen, daß sie uns von Problemen befreien wollten, die wir ohne sie gar nicht hätten.

Zu diesem Thema:

Der Spiegel: Wie Journalisten Stimmung gegen die Pegida machen.
Die Welt: David Schuster macht Apeasement
Die Welt: Das deutsche Festival des Wahnsinns

Videos:

Hamed Abdel Samad im „Wiener Stadtgespräch“, September 2. Oktober 2014, hervorragend! http://www.wienerstadtgespraech.at/video/abdel-samad/

Güner Yasemin Balcı (Warum wir Zuwanderer in Deutschland brauchen, und zwar solche wie diese großartige Frau und Journalistin!): https://www.youtube.com/watch?v=P5rEeaiobnA

Norbert Bolz (Philosoph): Parallelgesellschaft. https://www.youtube.com/watch?v=vZRH0SQCt0E

Henryk M. Broder in Tutzing. Sendung des Bayerischen Rundfunks, zeigt eine weitgehend frei gehaltene Replik auf eine vorangegange Rede des Islamisten Bajrambejamin Idriz, großartig, nicht nur, aber vor allem auch der Schluß seiner Rede  (das Mobiltelefon als Symbol unserer Freiheit).
1. Teil: http://www.youtube.com/watch?v=We0rseERXR0
2. Teil: http://www.youtube.com/watch?v=mWMb4Up8yxA

Christopher Hitchens: „Religion as the source of immorality“ Hitchens war einer der scharfsinnigsten und gebildetsten Journalisten, die es je gab, er war, was Mark Twain hundert Jahre vor ihm war.
https://www.youtube.com/watch?v=2xjMBIlgpX0

Pat Condell: Islam, Frauen und Vergewaltigungen: https://www.youtube.com/watch?v=KLpC1PJwkFQ

Richard Dawkins extracts some truth from a muslim: https://www.youtube.com/watch?v=gvksdPRPOGM
Richard Dawkins: I am offended! http://www.youtube.com/watch?v=PaJelU29jeI
Richard Dawkins über absolute Moral: http://www.youtube.com/watch?v=mCmgS__hEd8

Sam Harris: „Why Islam is violent and Jainism is not.“ http://www.youtube.com/watch?v=PNndF8RP7Lw

Bill Warner: „Why are we afraid of Islam?“ mit deutschen Untertiteln (Warner trägt aus christlicher Sicht vor. Das ändert aber nichts an seiner scharfen Analyse und seiner verständlichen Darstellung eines vollkommen verdrängten Teils unserer Geschichte, etwa die Wahrheit über das „goldene“ Zeitalter des Islams in Andalusien): http://www.youtube.com/watch?v=FanP88e1JoI
Bill Warner: Kurzfassung der Islamischen Kriegszüge in Europa: https://www.youtube.com/watch?v=eaAB-l0bS_M
Bill Warner: A Rational Study of Radical Islam https://www.youtube.com/watch?v=C9sYgqRtZGg

6 Gedanken zu „Kirche kann auch Diffamierung“

  1. In der Tat, es ist erbärmlich, wie die Demokratie hier mit Füssen getreten wird.

    Ich verfolge diese Pegida-Demos, seit es sie zum ersten mal gab, und ich halte sie für etwas, was in einer Demokratie absolut angebracht ist. Ja für mich ist es ein Hoffnungsschimmer für Deutschland.

    Zur Gewalt ist zu sagen, das ich die intensiv suchte und nicht fand, was ich aber fand das war die Brutalität der Antifa die sich bei ihren Gegendemos offenbar jedes Recht auf Gewalttätigkeit herausnehmen darf. Ein guter Gradmesser ist dabei YouTube, denn dort wird alles eingestellt was sich finden lässt, nur zu Pegida findet sich nichts, zur Antifa aber massenhaft.

    Es gibt für mich hier deutliche Parallelen zur SA in den Dreißiger Jahren.

    Die Antifa wird vom System, welches heute Links ist, gedeckt. Mann leistet pflichtschuldig Abbitte, wenn mal etwas in den Medien auftaucht, das heisst gewalttätige Dinge publik werden, wie die 4 schwer verprügelten PEGIDA Demonstranten auf dem Nachhauseweg, die der Antifa über den Weg liefen, … oder vielmehr, die von den Antifanten geradezu gesucht wurden um sie zusammenschlagen zu können. Bei solchen Vorkommnissen wird dann schnell geschwiegen und zur Tagesordnung übergegangen, man negiert es einfach.

    Es ist wie mit den 130 ermordeten Kindern in Pakistan, dort sagen unsere Islamverbände kaum ein Wort dazu, während die Pegida Demos für diese ein Dauerthema sind, wegen dem sie von Rassismus in der Mitte der deutschen Gesellschaft schwafeln.

    Aber die Antifanten sind eben Zöglinge des Systems. So wie die SA in den Dreißigern sich immer mehr erlauben durfte, erlauben sich die Antifanten heute auch immer mehr.

    Hier in der Schweiz ziehen die mal eben durch Zürich und verwüsten die Geschäfte der kleinen Ladenbesitzer. Dabei richten sie einen Schaden über hunderttausende Franken an. Und es ist auffällig, daß dabei fast nur die kleinen Ladenbesitzer dran glauben müssen, die grossen Einflussreichen Firmen wie die UBS werden verschont. Ob das nur etwas damit zu tun hat, dass die Großen sich mehr Schutz leisten können? Oder wären die Antifanten in so einem Fall einer merklich intensiveren Verfolgung von Seiten der Behörden ausgesetzt??? Tja, die Nichtstuer von der Antifa leben eben gerne vom Geld anderer und das sprudelt aus den Banken und der Chemieindustrie.

    Ich weiss übrigens wovon ich rede, ich habe selber in meiner Verwandtschaft solche Figuren die dem schwarzen Blog und dem roten Aufbau nahestehen.

    Henryk M. Broder hat sich zum Thema +PEGIDA“ ebenfalls geäussert. ER hat nicht immer recht, aber er ist einer der sich traut:
    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ein_festival_des_wahnsinns

    Auch Vera Lengsfeld: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/nicht_in_meinem_namen

    Hamad ab del Samad ebenfalls, also die Diskussion nimmt deutlich Fahrt auf: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/weniger_religion_und_weniger_nationalismus_taete_allen_gut

    Auch in „ef“ Magazin wird das Thema behandelt, allerdings wissen die dort noch nicht was sie dazu genau denken sollen, gerade die die sonst immer gegen das System anschreiben.

    Dass sich die Kirche gegen Pegida stellen würde, war mir klar, die Arschlecker wissen es nicht mehr besser. Aber das dicke Ende ist, dass sich der Zentralrat der Juden in Deutschland gegen Pegida aufspielt, also das ist in der Tat eine Dummheit par excellence.

    Tja, ich warne die Deutschen seit vielen Jahren, das sie ihre Demokratie schleichend aber sicher verlieren, nun ist es soweit … und kaum einer merkt es, will es wohl nicht bemerken.

    Antworten
  2. Soooo, nun hatte ich endlich Zeit, um die Diskussion mit Broder zu hören.

    Die aus obigem Link: https://www.youtube.com/watch?v=We0rseERXR0

    Tja, also Broder hat das wirklich sehr, sehr gut hingekriegt, diesen blasierten Politikern mal sagen, was Demokratie ist, dass man mit den Bürgern redet und nicht die einen ausschliesst, weil sie nicht der vorgegebenen politischen Sichtweise anhängen.

    Eichel meint wohl, man beschmutze sich, wenn man mit Thilo Sarrazin in einer Diskussion gesehen wird. Nun ja, die können ihm nicht standhalten, so versuchen sie es eben mit vorgeheuchelter moralischer Entrüstung gegen dessen Buch.

    Broder hat dem obrigkeitlichen Pack sehr gut den Marsch geblasen, würde ich sagen…

    Antworten
  3. Das die PEGIDA Bürger nicht immer sauber formulieren können, warum sie auf die Strasse gehen, ja es oft ein diffuses Gefühl ist, was sie antreibt, das wird von den Medien genüsslich ausgeschlachtet.

    Udo Ulfkotte hat sich nun daran gemacht deren Gefühle in Worte und Argumente zu fassen, und ich denke er hat es nicht schlecht hingekriegt.

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/16-argumente-um-fuer-pegida-auf-die-strasse-zu-gehen.html

    Es sind eben nicht nur zwei oder drei Gründe, sondern es ist eine kranke Gesellschaft, eine von der Politik so verordnete Ideologisierte, der Gesellschaft aufgezwungene Sichtweise, welche die Menschen beschäftigt und das hat naturgemäss immer viele Aspekte.

    Antworten
  4. Die neuesten Presse-Blüten in Sachen PEGIDA.

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article135699894/Pegida-Rede-erfuellt-Tatbestand-der-Volksverhetzung.html

    Auszug:

    Auch beim hannoverschen Landesbischof Ralf Meister hat das Singen von Weihnachtsliedern bei den Protesten Entsetzen hervorgerufen. Das sei „zutiefst geschmacklos“, sagte Meister. Pegida sei ein klares Symbol der Ausgrenzung.

    Meister riet den Demonstranten, das Gespräch mit Muslimen zu suchen und dann ein Urteil zu fällen: „Geht hin, sucht sie, sprecht mit ihnen.“ Kritisch sieht der leitende evangelische Theologe der größten Landeskirche Deutschlands zudem die intensive Berichterstattung über die Pegida-Bewegung der vergangenen Wochen: „Der mediale Transport ist auch ein Verstärker, der nicht ganz positiv ist.“

    Erschreckend was da in der Welt geschrieben steht

    Diese PEGIDA Bürger sind es ja gerade, die ihr Land erhalten wollen, so wie sie es lieben und dazu als Bürger auch jedes Recht haben. Dazu gehören zu Weihnachten auch Weihnachtslieder, nicht etwa „Jahresschlussgesänge“, ein „Lichterfestsingen“ oder sonstiges sich bei den Muslimen einschleimendes neu formuliertes Irgendwas.

    Und kann mir ein gesunder Mensch erklären, warum diese Demonstranten das Gespräch mit den Muslimen suchen sollen? Wäre das nicht viel mehr die Aufgabe derjenigen, die hier bei uns leben, aber nicht aus unserer Gesellschaft stammen? Ist das nicht etwas, was gerade diese „Gäste“ suchen sollten, eben das Gespräch…?

    Wie man es auch dreht und wendet, da soll der dumme Michel zu etwas gebracht werden, was er nicht möchte, ja was kein vernünftiger Mensch will… und dazu prügelt man über die Medien auf ihn ein und versucht das ewig schlechte Gewissen zu instrumentalisieren, welches Deutschland seit den unseligen 12 Jahren verordnet ist.

    Ich frage mich außerdem, wer der Antifa mal den Rat gibt, doch mit deutschen Bürgern das Gespräch zu suchen (((-: …anstatt bei den 1. Mai-Demos immer gleich ganze Strassenzüge zu zerschlagen.

    Antworten
  5. Hier noch eine Weihnachtsansprache auf YouTube die aussergewöhnlich ist.

    Es ist von Josef Wieder, dem Geschäftsführer der Kliniken Erlabrunn.
    Der Mann spricht aus was Sache ist, in sehr klaren Worten, ich kann ihm nur beipflichten.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Walter Roth Antworten abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.